Jetzt schweben sie wieder scheinbar schwerelos über dem Boden… Die dekorativen Blütenstände des Zierlauchs (Allium) sind im Frühsommer eine Bereicherung für jede Rabatte. Ihre Farbpalette passt perfekt zu meinem Landhausgarten, in dem im Sommer Gelb und Orange verbannt sind (Gelb ist nur im Frühling erlaubt… 🙂 ) und weiße, rosa, lila und blaue Töne dominieren.
Ich mache mit euch einen kleinen Streifzug und zeige euch die Sorten, die in meinem Garten vertreten sind. Vielleicht findet ihr ja auch eine Sorte, die ihr noch nicht kennt, oder bekommt einfach Lust, im Herbst ein paar Zwiebeln zu pflanzen, um nächstes Jahr diese farbenfrohen Kugeln im Beet zu haben.
Was muss ich wissen?
Zierlauch ist generell wirklich pflegeleicht . Er sollte sonnig stehen und benötigt einen durchlässigen, nicht zu nährstoffreichen Boden. Ähnlich wie Tulpen mag er keine Staunässe und verträgt eher Trockenheit. Sie bleiben jahrelang treu und vermehren sich über die Zwiebeln. Da Schnecken jede Art von Lauch mögen, solltet ihr den ein oder anderen Kontrollgang machen, um sie gegebenenfalls anzusammeln. Ich habe in normalen Sommern viele Schnecken, aber da der Zierlauch relativ große Blätter ausbildet, gefährden die Fressattacken meist nicht die kostbaren Blütenstängel.
Wie pflanze ich Zierlauch?
Die Zwiebeln werden ab September bis zum Frost in den Boden gesetzt. Dabei gilt die Regel, das die Zwiebel dreimal so tief in den Boden gesetzt wird wie sie hoch ist. Beachtet außerdem bei der Pflanzung, dass der Allium seine Blätter manchmal schon vor der Blüte, auf jeden Fall aber danach einzieht, dass heißt, das Laub vergilbt recht schnell und hinterlässt eine kahle Stelle ähnlich wie tränendes Herz oder Mohn. Wählt also am Besten eine Stelle mitten im Beet, an der andere Stauden diesen Platz schnell einnehmen.
Die schönsten Sorten…
…die zumindest in meinem Garten zu finden sind 🙂 , lasst euch verzaubern!